🌑 Der Traum als Same der Welt
In der Episode Das Tor der Stille führt uns Oraclia ins Herz eines alten Geheimnisses: das des fruchtbaren Nichts, jenes schwebende Moment, in dem der Traum entsteht, noch bevor er existiert.
Unter dem Neumond, dem universellen Symbol des Neubeginns, verschwindet die sichtbare Welt, und die Türen des Unterbewusstseins öffnen sich still.
🜂 Stille — Die Schwelle der unsichtbaren Welten
Die ältesten Traumtraditionen — sei es schamanisch, ägyptisch oder taoistisch — lehren, dass Stille nicht Abwesenheit, sondern Übergang ist.
In diesem inneren Nichts hört der Geist auf zu projizieren und beginnt wahrzunehmen.
Dort entstehen die Träume: nicht als nächtliche Fantasien, sondern als lebendige Energieformen, die sich in das menschliche Bewusstsein inkarnieren wollen.
Das „Tor der Stille“, das in Oraclias Erzählung erwähnt wird, repräsentiert diese heilige Schwelle, an der die Stimmen der inneren Welt hörbar werden.
Die „Flüstern des Windes“, die sie hört, sind nichts anderes als Echos kollektiver Träume, Fragmente des großen Unbewussten der Menschheit.
🌙 Der Neumond — Matrix des Traums
In vielen Kulturen ist der Neumond der Zeitpunkt, eine Intention zu setzen.
Er symbolisiert die Zeit der Gestation, den Moment, in dem der unsichtbare Same des Traums in den fruchtbaren Boden des Nichts gepflanzt wird.
Bevor das Licht erscheint, beginnt jeder Traum in der Dunkelheit — genau der Dunkelheit, durch die Oraclia allein geht, geführt von einem ersten Schimmer.
Die Stimme, die zu ihr spricht — „Was du suchst, leuchtet nicht im Licht…“ — erinnert an eine vergessene Wahrheit: Der Traum ist keine Flucht, sondern ein Same.
Was wir aufrichtig vorstellen, bringen wir zuerst in der unsichtbaren Welt und dann in der Welt der Form zum Leben.
💭 Das innere Ritual
Die Alten lehrten, dass man bei jedem Neumond „den Tumult stillen“ und den inneren Atem hören sollte.
Dort zeigt sich der schöpferische Wille, in Form eines Wunsches oder einer reinen Intention.
Oraclia legt ihre Hände auf den zentralen Stein und flüstert einen Satz, den nur sie hört: diese Geste symbolisiert den Moment, in dem die Intention zur Schwingung wird und der Traum sich mit dem Gewebe der Welt verbindet.
✨ Traumtradition — Säen im Neumond
Jeder Mondzyklus bietet eine Gelegenheit zur Wiedergeburt.
In der dunklen Nacht des Neumonds wird alles wieder möglich.
Es ist der ideale Moment, um zu schreiben, zu flüstern oder einfach deinen aufrichtigsten Traum zu fühlen.
Suche nicht nach dem Licht — sei der Same.
Denn in der Stille bereitet sich das größte Leuchten vor.
🌕 Oraclia führt dich durch das Tor der Stille
Lass die Nacht dich umhüllen, atme langsam… und lausche:
Was du suchst, schläft vielleicht bereits in dir und wartet auf den nächsten Mond, um zu erwachen. 🌙
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